Trauma – die Anzeichen und: „wie überwinde ich die Folgen?“

Du interessierst dich für das Thema Trauma?

Vielleicht überlegst du auch „bin ich traumatisiert?“ Oder „ist mein Kind traumatisiert?“

Mit diesen Informationen möchte ich dir sagen: Die Verarbeitung von einem Trauma lohnt sich!

Denn durch meine langjährige traumatherapeutische Erfahrung bin ich überzeugt, dass die Auswirkungen einer traumatischen Erfahrung geheilt werden können!

Die posttraumatischen Symptome lassen allmählich nach und lösen sich auf.

 

Die Information ist in 3 Teile unterteilt:

  • Auslöser für eine traumatische Belastung
  • Trauma erkennen: Welche Reaktionen und Symptome auf traumatisierende Ereignisse sind typisch?
  • Trauma lösen: Was können Betroffene und Angehörige tun?

Der Begriff „Trauma“ (griech.) bedeutet „Wunde, Verletzung“. Eine traumatische Erfahrung ist also eine tiefgreifende seelische Verletzung.

Fast alle erleben wir im Laufe unseres Lebens einmal ein Trauma.

Auslöser für eine traumatische Belastung

In unserer Vorstellung ist ein Trauma häufig ein sehr extremes Ereignis – wie zum Beispiel

  • ein schwerer Unfall
  • Gewalt
  • Krieg
  • Naturkatastrophen
  • Psychische, körperliche, sexualisierte oder seelische Gewalt in der Kindheit oder im Erwachsenenalter

Solche Ereignisse können die Betroffenen zutiefst traumatisieren und eventuell ist eine posttraumatische Belastungsstörung die Folge.

Mir ist sehr wichtig dir zu sagen, dass es außerdem auch viel alltäglichere Ereignisse sind, durch die eine Traumatisierung entstehen kann! Weil das vielen Menschen nicht bekannt ist, können sie sich ihre psychischen oder körperlichen Symptome nicht erklären.

Das möchte ich gerne ändern!

 

Auslösende Situationen können zum Beispiel auch sein:

  • Ein Zahnarztbesuch
  • Ein Unfall (auch ein leichter!) mit Auto, Fahrrad, Motorrad, als Fußgänger, beim Spielen
  • Eine Trennung, Scheidung
  • Der Verlust eines geliebten Menschen
  • Mobbing
  • Eine schlechte Nachricht per Telefon erhalten, auch per WhatsApp oder SMS
  • Eine Krankheit
  • Eine Krankheit des Partners/der Partnerin/des Kindes
  • Der Verlust des Arbeitsplatzes
  • Der Verlust des Haustieres
  • Eine Operation (auch eine kleine!)
  • ein Krankenhausaufenthalt
  • Auch Zeuge sein von einem Unfall, von Gewalt oder anderen Ereignissen
  • Generationsübergreifende Traumageschichte, wie die Kriegskinder-Generation
  • Und viele andere Situationen

 

Wann ein Ereignis/und welches Ereignis traumatisierend auf einen Menschen wirkt, lässt sich also so pauschal nicht festlegen. Denn jeder Mensch reagiert anders.

 

Wichtig ist:

In welchem Zustand befinden wir uns?
Sind unsere Lebensumstände gerade stabil?
Können wir momentan auf unsere Ressourcen zugreifen?
Wie wirkt das Erlebte auf unseren Körper, auf unsere Seele? Nicht nur unser Verstand ist wichtig.

So kann ein Erlebnis für den einen Menschen eine Traumatisierung sein, für einen anderen dagegen nicht.

Trauma erkennen: Welche Reaktionen und Symptome auf traumatisierende Ereignisse sind typisch?

Nach einem traumatischen Ereignis kann es einige Zeit (zwei Wochen, manchmal auch ein paar Monate) dauern, bis du dich wieder stark fühlst. Das ist normal.

Einige merkwürdige Symptome oder Verhaltensweisen können dir bis dahin auffallen. Sie treten auf, weil sie zur Verarbeitung des Erlebten nötig sind. Mach dir das ruhig immer wieder bewusst!

Lass dir Zeit!

Ich möchte dir das Erleben nach einem akuten traumatischen Ereignis am Beispiel von Susi Musterfrau beschreiben.

 

Hier ist Susi Beispiel. Sie hatte einen Unfall. Susi ist nicht schwer verletzt, zum Glück! Jedoch hat sie einen Schock. In der Zeit nach dem Unfall passiert ihr Folgendes:

Es drängen sich Erinnerungen auf – sie erlebt das Ereignis wieder. Das kann blitzartig auftreten. Deswegen nennt man diese Erinnerungen auch flashbacks. Sie werden oft durch Reize ausgelöst, die irgendwie mit dem Trauma im Zusammenhang standen. Eventuell versucht sie diese Reize zu vermeiden:

  • Sie macht dicht
  • will in Ruhe gelassen werden.
  • Bloß nicht darüber reden.

Beides – das Wiedererleben und das Vermeiden – ist der Versuch ihres Gehirns das Erlebte zu verarbeiten.

Sie durchlebt wahrscheinlich:

  • Angst
  • Trauer
  • Wut
  • Ohnmacht
  • Schwere

 

Vielleicht ist sie manchmal auch:

  • Verwirrt
  • Nicht richtig da
  • Schweift mit den Gedanken ab
  • Vergesslicher
  • Fühlt sich fremd
  • Braucht viel Nähe zu anderen Menschen. Wenn das so ist, gehe dem Bedürfnis nach!
  • Dann will sie wieder ganz alleine sein.
  • Fühlt sich wenig verstanden
  • Leichter reizbar, dünnhäutiger
  • Hat Schlafstörungen
  • Herzklopfen
  • Schweißausbrüche
  • Hat Panikgefühle
  • Hat Alpträume
  • Unruhig
  • Wie eingefroren
  • Denkt, dass das nicht ihr sondern einer anderen Person passiert ist.
  • Und vielleicht noch anderes

Dies nennt man auch Akute Belastungsreaktion

Das alles ist sehr unangenehm, dient aber dazu, mit dem Erlebten fertig zu werden. Eine normale Reaktion auf unnormale Ereignisse.

 

Geht es dir auch so oder ähnlich?

Ich biete dir meine Hilfe und Unterstützung an! Und zwar für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sehr gerne kannst du mich anrufen oder mir eine Mail schreiben. Durch regelmäßige Weiterbildungen bin ich immer auf dem neusten Stand der Traumatherapie.

Dein Organismus mobilisiert seine Selbstheilungskräfte. Dafür braucht er seine Zeit.

Es gibt gute und hilfreiche Übungen der Traumatherapie, die in dieser Phase sehr unterstützend sind. Oft tut es auch einfach gut, mir alles zu erzählen.

Ich beantworte dir alle Fragen. Ich bin an deiner Seite.

Zeige dir einfache Übungen. Wir machen sie erst gemeinsam, damit du dich sicher fühlst. Dann kannst du sie selbst überall anwenden, wenn du es möchtest.

Es kann 14 Tage dauern, aber auch ein paar Monate, bis du dich wieder erholst, die Symptome nachlassen und verschwinden. Manchmal verfestigen sie sich auch und erschweren dein Leben und deinen Alltag. Das ist kein Zeichen von Schwäche! Dein Gehirn gibt eben einfach nicht auf und möchte das Erlebte verarbeiten.

Man spricht dann auch von einer Traumafolgestörung oder von einer posttraumatischen Belastungsstörung PTBS.

 

 

Das Erleben kannst du lesen am Beispiel von Joe Mustermann. Hier ist Joe Beispiel. Er war als Kind im Krankenhaus.

Schon seit er denken kann, hat er sich etwas anders gefühlt als die anderen. Vielleicht drängen sich plötzlich Bilder, Gefühle, Gedanken oder Alpträume völlig ungewollt und unkontrolliert in sein Leben.

Sie scheinen erst einmal gar keinen Zusammenhang mit dem Krankenhaus zu haben. Er kann sich vielleicht nicht einmal bewusst erinnern. Manches fällt ihm schwer, Vieles ist ihm unerklärlich. „Was ist nur los mit mir?“ fragt er sich.

Da sich sein Körper nach dem traumatischen Erlebnis ständig auf einem erhöhten Stressniveau befindet, hat er zusätzlich zu den Symptomen von Susi einige andere Symptome und Beschwerden. Für ihn ist das oft rätselhaft.

Er leidet immer wieder unter:

  • Depressionen
  • Erschöpfung, Kraftlosigkeit
  • Gefühl von Sinnlosigkeit
  • Gefühl von Hoffnungslosigkeit
  • Gefühl von Schwere
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Angst- und Panikattacken
  • Fühlt sich wie betäubt
  • wie unter einer Glocke
  • von sich oder der Welt abgeschnitten
  • Unerklärlichen Wutanfälle
  • Schreckhaftigkeit
  • Flashbacks – die Situation in Gedanken immer wieder erleben
  • Körperlichen Beschwerden, chronische Schmerzen
  • Gedanken, die permanent kreisen
  • Innerer Unruhe

 

Geht es dir auch so oder ähnlich? Auch in diesem Fall kannst du mich gerne kontaktieren! Auch jetzt beantworte ich dir alle Fragen und bin an deiner Seite.

Ich zeige dir speziell entwickelte Übungen der Traumatherapie. Zuerst machen wir sie gemeinsam, damit du dich sicher fühlst. Dann kannst du sie selbst überall anwenden, wenn du es möchtest. Sie helfen dir dabei, Boden unter die Füße zu bekommen.

Als Traumatherapeutin unterstütze ich dich! Mit meiner Hilfe lernst du deine Stärken wieder zu entdecken und Belastendes hinter dir zu lassen.

Setz dich nicht unter Druck. Geh behutsam mit dir um! Rede nur über das Geschehene, wenn du es selbst möchtest.

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