Was ist Resilienz?

Stark gegen Stress, Depressionen und Burnout.

Manche Menschen scheint schier nichts umzuhauen: Schicksalsschläge werfen sie nicht so leicht um, Stress perlt an ihnen ab. Wo andere mit Depressionen, Erschöpfung, Angstzuständen oder sogar posttraumatischen Belastungsstörungen reagieren, bleiben sie gesund.

Der Begriff „Resilienz“ wird abgeleitet von „resilire“ = „zurückspringen“, „abprallen“ und stammt ursprünglich aus der Physik, genauer gesagt der Werkstoffkunde.

Es beschreibt dort die Beschaffenheit von bestimmten Materialien, die auch nach extremen Außeneinwirkungen in ihre Ausgangsform zurückspringen.

Nach Stress oder Krisen einfach und elastisch in den „Urzustand“ zurückspringen, und das ohne Kratzer oder Dellen?

Das hört sich traumhaft an!

Zurück zu deiner Kraft

Das Nervensystem signalisiert „Alles ist gut! Du kannst wieder runterfahren!“
Adrenalin- und Cortisol-Ausschüttungen werden gestoppt.

Raus aus dem Stress

Das heißt, Resilienz hilft dabei, wieder auf unsere Fähigkeiten und Kompetenzen zugreifen können. Sie hilft dabei, uns gezielt zu schützen und gut für uns zu sorgen, weil wir schneller wieder zur Ruhe kommen.

Bei Stress wird im Gehirn das limbische System aktiviert, in dem unsere Emotionen wie zum Beispiel Angst, Wut und Verzweiflung entstehen. Das lässt uns dann panisch, ratlos, ziellos werden. Gleichzeitig fährt bei Stress im Großhirn das Steuerungssystem für angemessenes und zielgerichtetes Handeln herunter.

Kurz gesagt, bei emotionalem Stress fehlt uns der Zugriff auf Ideen und Lösungen, die wir im entspannten Zustand ohne Zweifel hätten. Sicher kennst du Situationen, in denen dir im Nachhinein die passende Antwort sofort einfällt, du aber währenddessen völlig leer im Kopf warst.

Es ist eine Art „Notfallmodus“, der uns im Ernstfall eher instinktiv und schnell als überlegt und strategisch handeln lässt. Extrem sinnvoll, wenn du automatisch deinen Fuß wegziehst, wenn dir ein Messer runterfällt.
Nicht so hilfreich, wenn dir in der Auseinandersetzung mit dem Chef nicht mehr einfällt, was du sagen wolltest. Oder wenn Erinnerungen an schwere Erlebnisse dich überrollen und emotional lahmlegen.

Resilienz hilft dir diesen „Schachmatt-Zustand“ schneller und einfacher zu überwinden. Nach Stress oder einer Krise leichter wieder Fuß zu fassen und in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Wieder in deine eigene Kraft zu kommen.

Würdest du gerne besser können?

Umlernen ist möglich!

Resilienz ist definitiv kein Schicksal.
Diese innere Stabilität und Sicherheit lassen sich in deinem Leben etablieren. Verschiedene Tools und Übungen aus dem Achtsamkeitstraining sind dabei sehr hilfreich. Gerne zeige ich dir, wie du sie in deinem Alltag nutzen kannst.

Auch die Verarbeitung von früheren Erlebnissen, die immer wieder Stress in dir auslösen, lässt dich viel resilienter werden und in Zukunft gelassener sein. Dazu nutze ich zum Beispiel die Methode EMDR. Wenn dich das Thema interessiert, dann lies hier: „Was ist EMDR?“

Wenn du resilienter bist, dann…

  • findest du eine gute Balance von Stress und Pausen.
  • bist du schneller wieder zentriert, wenn du mal aus deiner Mitte gekommen bist.
  • hast du Vertrauen in deine eigenen Stärken und Kompetenzen.
  • durchlebst du die kleinen und großen Krisen des Lebens mit mehr Akzeptanz und lernst aus ihnen.
  • kannst du dich entspannen und kreativer denken.
  • reagierst du flexibler auf Herausforderungen.
  • schaust du mit einem wohlwollenderen Blick auf dich selbst und deine Situation.
  • fühlst du dich im Team zugehörig und einbezogen.
  • bist du optimistischer und wertschätzend.
  • erlebst du dich verbundener mit dir selbst.

Möchtest du gleich loslegen? Dann hol dir meine Anleitung für eine extra Portion Glück!